Brügger Therapie

 

Die Brügger Therapie, nach dem schweizer Neurologen und Psychiater Alois Brügger benannt, beschäftigt sich mit der Analyse und der Behandlung von Funktionserkrankungen und Schmerzzuständen.
Der Fokus liegt auf der Verbesserung der allgemeinen Beweglichkeit und der Reduzierung von Fehlverhalten im Alltag und Beruf mit einhergehenden Überlastungen.
Durch reflektorische und unbewußt ablaufende Schonmechanismen des Körpers, entsprechend einer psychisch-emotionalen Schutzhaltung, verliert der Betroffene an Streckfähigkeit der Wirbelsäule und wird zunehmend eine Belastungshaltung einnehmen um geschädigte Strukturen nicht zu reizen. Daraus entstehen in den meisten Fällen Folgeschäden.
Die Aufgabe des Brügger Therapie besteht darin, den roten Faden dieser „Schmerzhistorie“ durch spezielle Bewegungs- und Statikuntersuchungen aufzunehmen und zum Ursprung dieser nervös-reflektorischen Mechanismen, der eigentlichen Schädigung zu gelangen.
Sehr wichtig dabei ist ein ausführliches Gespräch über die täglichen Belastungen des Hilfesuchenden – die Patienten-Anamnese. Zur Verwunderung vieler muss die betroffene Struktur nicht dem akuten Schmerzort entsprechen.